Draußen wird es wieder wärmer und viele Menschen entscheiden sich dafür, ihre Fahrräder wieder aus dem Keller zu holen. Zunehmend beliebter werden auch Inhalte auf sozialen Medien, die eben diese Begeisterung teilen. Fahrrad-Content ist schon seit vielen Jahren auf dem Vormarsch und findet bei bestimmten Nischen Anklang. Wie du deine eigenen Videos aufnehmen und bearbeiten kannst, das stellen wir dir einmal genauer vor. Ob lange Radtouren oder actionreiche Videos, hier wirst du sicher das ein oder andere mitnehmen können.
Tipps für die Aufnahme mit dem Fahrrad
1. Nutze mehrere Kameras
Auch wenn dieser Tipp im ersten Moment etwas zu viel wirkt, ist es bei einer Radtour eine wirklich gute Methode, um verschiedene Aspekte des Radfahrens in Videoform einzufangen. Die einfachste Perspektive ist aus der Ego-Sicht, also eine Kamera, die entweder auf deinem Fahrradhelm, an deiner Brust oder an deinem Lenker angebracht ist. Hierfür eignen sich Sportkameras wie die GoPro am besten.
Für dynamische Shots von außen solltest du in eine hochqualitative Kamera investieren. Diese sollte jedoch trotzdem relativ einfach zu bedienen sein und vor allem leicht in der Hand liegen. Nutze keine teure Kamera, die dir aus Versehen herunterfallen und kaputt gehen kann. Dein Smartphone reicht hier übrigens auch aus.
2. Bildstabilisator nutzen
Fahrradfahren kann ganz schön holprig sein, weshalb du unbedingt einen Bildstabilisator nutzen solltest. In einigen Kameras ist dieser bereits integriert, aber du kannst auch mit einer guten Halterung und einem Gimbal nachhelfen. Für stationäre Aufnahmen ist immer ein Stativ zu empfehlen.
3. Auf den Ton achten
Neben dem Bild ist auch der Ton entscheidend, denn vermutlich möchtest du diesen auch auf Band haben. Schaue zuerst, welche deiner Kameras den besten Ton aufzeichnet, aber habe immer ein Backup. Wind wird das nächste Problem sein, helfe da mit Mikrofon-Aufsätzen nach.
Tipps fürs Bearbeiten der Videos
1. Mache Backups
Egal ob nur eine kurze Aufnahmesession oder eine längere Radtour, mache auf jeden Fall regelmäßige Backups deiner aufgenommenen Videos. Nutze dafür separate Festplatten, um die Dateien von den SD-Karten auf ein anderes Gerät zu übertragen. Dort kannst du diese dann für die weitere Bearbeitung speichern. Später kannst du dann alle Videos zusammenfügen und bearbeiten.
2. Die Abwechslung macht’s
Wenn du schon viele Aufnahmen erstellt hast und dann noch aus verschiedenen Perspektiven, dann solltest du diese auch aktiv nutzen. Versuche die aktuell beste Perspektive zu nutzen, um den späteren Zuschauern auch eine Vorstellung von dem zu geben, worüber du gerade erzählst. Unterlege dein Material auch mit anderen Aspekten, zum Beispiel Karten von Google Maps oder Einblendungen für verschiedene Orte.
3. Ein Narrativ erstellen
Storytelling ist kein großer Geheimtipp, aber genau das, was dein Endprodukt braucht. Eine lose Zusammenstellung von Videos ohne einen zusammenhängenden Grund kommt nicht sehr gut auf sozialen Plattformen an. Du musst deine Zuschauer mitnehmen und ihnen eine Geschichte erzählen.
Teile deine Passion mit anderen und versuche, sie auf dieselbe Reise mitzunehmen, die du erlebt hast. Wenn du nicht alleine bist, dann solltest du auch deine Mitreisenden einbeziehen und deren Geschichten erzählen. Schaffe ein gutes Gesamtkunstwerk, was einzigartig ist und dein Narrativ verfolgt.